Rainer Barzel war ein deutscher Politiker, der am 20. Juni 1924 in Braunsberg geboren wurde und am 26. August 2006 in München verstarb. Er war Mitglied der CDU (Christlich Demokratische Union Deutschlands) und von 1969 bis 1972 Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.
Barzel absolvierte ein Studium der Rechtswissenschaften und arbeitete danach als Rechtsanwalt. 1953 trat er in die CDU ein und wurde 1957 erstmals in den Deutschen Bundestag gewählt. Dort übernahm er verschiedene politische Ämter und war unter anderem Parlamentarischer Geschäftsführer sowie Vorsitzender des Innenausschusses.
Besonders bekannt ist Barzel für sein Verhalten während der Bundestagswahl 1972. Nachdem die SPD (Sozialdemokratische Partei Deutschlands) knapp gewonnen hatte, versuchten Franz Josef Strauß und Barzel, die Regierung zu stürzen, indem sie einige Abgeordnete der SPD zur Abgabe ihrer Stimme bewegen wollten. Dieses Vorhaben scheiterte jedoch knapp. Barzel trat daraufhin von seinem Amt als Fraktionsvorsitzender zurück.
Nach dem Ende seiner politischen Karriere war Barzel als Anwalt und Autor tätig. Er veröffentlichte verschiedene Bücher, unter anderem zur Geschichte der konservativen Parteien in Deutschland.
Rainer Barzel wurde für seine Verdienste mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, darunter das Große Bundesverdienstkreuz, das Große Bundesverdienstkreuz mit Stern sowie der Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen.
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